Degus sind Fluchttiere, keine Schmusetiere und besonders am Anfang sehr schreckhaft. Deswegen darf man keine zu großen Erwartungen haben, wenn sie in ihr neues Zuhause einziehen und sich erst mal verstecken. Bei jedem Geräusch flitzen sie schnell in irgendwelche Ecken oder Höhlen – Hauptsache, es sieht keiner. Es gibt auch ein paar wenige Ausnahmen, wie z.B. meine Miss Marple. Sie war von Anfang an sehr aufgeweckt, munter und zutraulich. Unter Umständen kann es aber lange dauern, bis sie Vertrauen zu ihren neuen Besitzern gefasst haben. Einige Degus mögen die Nähe zu Menschen einfach gar nicht und werden nie handzahm. Viele Menschen sind dann schnell enttäuscht und so landen die Degus im Tierheim. Doch, wenn man auch die Degus, die nie handzahm werden so akzeptiert, wie sie sind, werden sie immer mutiger und holen sich vielleicht mal ein Leckerli von der Hand(um dann ganz schnell wieder zu verschwinden). Ihr dürft nicht zu früh aufgeben.
Ich habe ganz zu Anfang der Deguhaltung auch gedacht, dass die kleinen niemals das Vertrauen zu mir finden. Aber ich habe nicht aufgegeben und nun drei Degus, die gerne unter meiner Kapuze, im Pulloverärmel oder auf meinem Schoß sitzen. Damit eure Degus auch so aufgeschlossen werden können, habe ich 10 Gebote erstellt, die euch dabei helfen werden.
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2 Antworten auf „Zutrauliche Degus“
Heyy.
Wollte noch anmerken, dass manche Degus, wie z.B. meine Hermine, mit Kameraden sehr scheu und schreckhaft sind. Degus sind bekanntlich ‚Rudeltiere‘ und viele werden depressiv, sobald ihr Freund gestorben ist. Wir mussten unseren Degu leider von seinen Mitbewohnern trennen, weil sie ihn sonst tot gebissen hätten. Seitdem ist sie deutlich offener und zutraulicher, als sie es in der Geimschaft je war.
Hallo Sweby,
stimmt, dass kann natürlich passieren. Auch Degus müssen sich in der Gruppe erstmal wieder neu finden, wenn ein Gruppenmitglied gestorben ist.
Gerne stelle ich deinen Kommentar öffentlich.