Degus – schnell verliebt man sich in diese putzigen kleinen Nager. Die freundlichen und neugierigen kleinen Wesen sind im Süden schon bekannt. Hier im Nordwesten werde ich oft gefragt, was denn Degus sind und was mich so besonders an ihnen fasziniert. Doch auch hier werden Degus immer bekannter. Mit ihrer lustigen, neugierigen, tollpatschigen und putzigen Art wickeln sie immer mehr Menschen um die Pfötchen. Das Verhalten der Tiere ist sehr interessant und mit keinem anderen Tier zu vergleichen. Sie brauchen zwar einiges an Geduld und Zeit, bis sie sich ihren neuen Besitzern öffnen, doch haben sie dich erstmal in ihr Herz geschlossen, können sie richtig handzahm werden und sogar manchmal auch kuscheln.
Doch Degus zu halten ist gar nicht mal so einfach, man darf die Schwierigkeit der Haltung dieser Tiere nicht unterschätzen. Degus brauchen viel Platz zum Rennen und sich austoben, sie sind Nager und zerstören fast alles an Holz (wenn dieses nicht geschützt ist) und das Material, wie z.B. für ein degugerechtes Laufrad sind sehr teuer. Ist eins der Tiere krank, (z.B. Zahnprobleme) können die Tierarztkosten in die Höhe gehen (über 600€). Überhaupt zu erkennen, ob eins der Tiere erkrankt ist, ist auch nicht so einfach und die Vergesellschaftung (VG) ist die Königsdisziplin aller Tiervergesellschaftungen.
Hat man einmal mit der Deguhaltung begonnen und sich „reingearbeitet“, tappt man regelrecht in die „Degufalle“ und schnell wird aus einer anfänglichen Zweiergruppe eine Gruppe mit über drei Tieren. Sie sind einfach zu niedlich, um ihnen wiederstehen zu können.
Ich möchte auf meinen Blog / meiner Homepage die kleinen putzigen Nager näher vorstellen und die Menschen von ihnen begeistern. Noch höre ich sehr oft, wenn ich sage, dass sie einer Rattenart angehören, ‚Iihh‘ Rufe. Stelle ich dann aber meine Degus vor oder zeige sie in „echt“ sind die Menschen begeistert. Deswegen finde ich persönlich es sehr wichtig, dass die kleinen Wesen auch hier bekannter und Vorurteile abgebaut werden.